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1. Internationale KVSA Open in Thale/Harz

26. Nov 2010 | Webmaster
1. Internationale KVSA Open in Thale/Harz
Mehr als 400 Teilnehmer mit fast 600 Starts und 59 Vereine aus 12 Bundesländern - nach 5jähriger Pause finden die KVSA Open, die offenen Meisterschaften des Karateverbandes Sachsen-Anhalt e.V., eine beachtliche Resonanz.
Schönebeck/Thale(dk). Der Karateverband Sachsen-Anhalt lud am 23.10.2010 zu einer Neuauflage der KVSA–Open in Thale ein. Mit über 400 Startern aus allen Teilen Deutschlands lag die Beteiligung  weit über dem Erwarteten. Volle Ränge und Kampfflächen machten es den Veranstaltern nicht leicht. Trotz allem gelang es der Wettkampfleitung mit Ruhe und toller Organisation einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Den Zuschauern wurde neben einem kurzen Showprogramm Karate auf hohem Niveau geboten.

Vom Schönebecker Karateverein durfte als Erster Johannes Knoblauch in seiner Kategorie Kata U16 die Tatamis betreten. Mit einer technisch sauberen Bassai-Dai holte er sich in seiner ersten Runde alle Kampfrichterstimmen. Anschließend zeigte er weitere starke Darbietungen seiner Katas Jiin und Bassai-Dai. Trotz präziser Ausführung unterlag er im weiteren Verlauf knapp einem seiner Gegner, sicherte sich jedoch letztendlich einen beachtlichen vierten Platz. Eine tolle Leistung in Anbetracht der hohen Teilnehmerzahlen seiner Kata-Kategorie.
Auch im Kumite kämpfte er schnell und stark. Da seine Kategorie mit hervorragenden Kämpfern u.a. mit Mitgliedern des Bundeskaders gespickt war, konnte er hier dieses Mal leider keine Platzierung erreichen.

Pascal Schubert trat in den Kategorien Kata und Kumite U 16 an. Im Kata stand er gleich zu Beginn einem hochkarätigen Wettkämpfer gegenüber. Trotz einer sehr guten und stark vorgeführten Kata Jion musste er sich geschlagen geben. Da sein Gegner das Finale nicht erreichte, konnte er nicht mehr in das Wettkampfgeschehen eingreifen. Im Kumite zeigte er eine seiner bisher besten Leistungen. Doch die Konkurrenz war überragend und so blieb ihm eine Platzierung unter den ersten drei an diesem Wochenende verwehrt.

Nadin Kusch trat in ihrer Kategorie U11 im Kata- und Kumitebereich sowie einer höheren Altersklasse Kata U14 an. In der Kata-Kategorie U14 -6 Kyu überzeugte sie in dem großen Teilnehmerfeld und gewann alle anstehenden Kämpfe und ihr Poolfinale. In einem spannenden Endkampf holte sie  mit der Kata Empi den Sieg und damit den ersten Pokal nach Schönebeck. Auch in ihrer Kata-Kategorie U11 entschied sie die ersten beiden Runden überlegen für sich. Anschließend präsentierte sie eine sehr gute Darbietung der Kata Empi. Leider entschieden an dieser Stelle sich die Kampfrichter mit 2:1 für ihre Gegnerin aus Emden. Da diese die spätere Siegerin wurde, konnte Nadin noch einmal über die Trostrunde um den 3. Platz kämpfen. Dies gelang ihr mit einer eindeutigen Wertung von 3:0 Kampfrichterstimmen. Im ersten Kampf ihrer Kumitekategorie verließ ihre Gegnerin die Matte freiwillig, so dass Nadin ohne eigenes Zutun eine Runde weiter kam. Den nächsten Kampf konnte sie mit Punkten für sich entscheiden. Anschließend traf sie auf eine ihr bekannte Thüringer-Kaderathletin. Nadin ging mit einem Mawashi-Geri mit 3:0 in Führung. Im Eifer des Gefechtes kam es zu einer unerlaubten Technik und Nadin wurde disqualifiziert. Doch in der Trostrunde sicherte sie sich anschließend auch hier souverän den 3. Platz.

Eine Glanzleistung vollbrachte Sebastian Rudolph. In der Kategorie Kumite U 16 -65 kg kämpfte er weit überlegen. Während er in den ersten beiden Runden Fortuna auf seiner Seite hatte und seine Gegner aus unterschiedlichen Gründen nicht antreten konnten, wurde es ihm in den Nächsten  umso schwerer gemacht. Ihm standen Gegner aus dem Kumite-Bundeskader gegenüber. Sebastian konnte jedoch mit einer Wertung von 6:0 Punkten überzeugen.  In einem spannenden Finale erkämpfte sich der Schönebecker anschließend mit schnellen Techniken und einer klaren 5:0 Entscheidung den Pokal.

Große Freude bei den Kämpfern und ihren Trainern Uwe Herrmann und Dennis Kusch über 2x Gold und 2x Bronze. Ein tolles Turnier, das in unserer Region seines Gleichen sucht und hoffentlich im nächsten Jahr erneut stattfindet.
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